Spätestens ab dem 40. Lebensjahr ändert sich bei jedem Menschen das hormonelle Gleichgewicht. Kaum ein Prozess in unserem Körper wird nicht von Hormonen gesteuert. Lässt die Hormonproduktion nach, kann das Beschwerden und Krankheiten verursachen.
Besonders Frauen in und nach den Wechseljahren leiden häufig unter Symptomen wie Hitzewallungen, Nachtschweiß, Scheidentrockenheit, Depressionen und Stimmungsschwankungen. Aber auch für das prämenstruelle Syndrom (PMS), ungewollte Kinderlosigkeit oder Erschöpfungszustände kann ein hormonelles Ungleichgewicht verantwortlich sein.
Bei Männern sind es dagegen Müdigkeit, Leistungseinbußen, Lustlosigkeit, Konzentrationsschwäche und Figurveränderungen.
Die körpereigenen Reparaturmechanismen lassen nach und erste Anzeichen von degenerativen Erkrankungen wie Arteriosklerose, Osteoporose oder Diabetes machen sich bemerkbar.
Die bioidentische Hormontherapie, die in unserer Praxis in Köln zum Einsatz kommt, hilft besonders schonend und ist risikoärmer als eine konventionelle Hormontherapie.
Anti-Aging beginnt immer bei dem persönlichen Lebensstil. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung sind die Basis einer gesundheitsbewussten Lebensführung. Und natürlich gehört auch das Meiden von Risikofaktoren dazu. An allererster Stelle steht hier das Rauchen.
Das Vermeiden von Übergewicht und eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen sind für einen gesundes Altern von fundamentaler Bedeutung.
Die Tatsache, dass Sport die beste Medizin ist, belegen inzwischen hunderte von Studien. Nicht nur Herz-Kreislauferkrankung beugt man durch regelmäßige Bewegung vor – auch Osteoporose, Demenz und Krebserkrankungen lassen sich vermeiden.
Mikronährstoffe spielen eine entscheidende Rolle zum Erhalt unserer Gesundheit. Die Anti-Aging Medizin hat zwei entscheidende Alterungsfaktoren identifiziert. Hierzu gehören die oxidative Belastung (Einfluss von freien Radikalen) sowie chronisch niederschwellige Entzündungsprozesse. Beide Faktoren lassen sich durch die gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen beeinflussen. Die gezielte und individualisierte Supplementierung spielt daher in der Anti-Aging Medizin eine große Rolle.
Pregnenolon – das Gehirnhormon für mehr Leistungskraft und Vitalität
Progesteron – für mehr Lust und Freude und als Schutz vor Krebs
DHEA – fördert und reguliert das Immunsystem, die Libido, den Knochenbau, Stimmung und Stressresistenz
Östrogene – das weibliche Sexualhormon, wichtig bei Frau und Mann
Melatonin – das Anti-Aging-Hormon für guten Schlaf und mehr
Schilddrüsenhormone – Schilddrüsenhormone – Schilddrüse und Darm, ein wichtiges Zusammenspiel, das häufig unbeachtet bleibt
Zu einer fundierten Anti-Aging-Beratung/Prävention
Die Natur hat für Frauen wie für Männer vorgesehen, dass mit zunehmendem Alter – oftmals bereits ab dem 30. Lebensjahr – die Produktion fast aller Hormone nachlässt. Während die Hormonproduktion bei Männern nur schleichend abnimmt, fällt sie bei Frauen ab 40 kontinuierlich und rasch ab.
Die Wechseljahre sind keine Krankheit aber rund ein Drittel aller Frauen leidet sehr stark unter Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Nachtschweiß, Scheidentrockenheit, Depressionen und Stimmungsschwankungen. In solchen Fällen kommt eine Hormontherapie infrage. Sie ersetzt teilweise Hormone, die der Körper selbst nicht mehr produziert und kann so Beschwerden lindern.
PMS tritt in der zweiten Zyklushälfte auf, also nach dem Eisprung und vor der Menstruation, und kann wenige Tage oder volle zwei Wochen andauern. Fast jede Frau kennt PMS aus eigener Erfahrung, rund ein Drittel der Betroffenen fühlt sich durch das PMS im Alltagsleben eingeschränkt. Zur Beschwerdelinderung kann auch hier eine Hormontherapie erfolgen.
In unserer Praxis kommen im Rahmen der Hormonersatztherapie bioidentische Hormone zum Einsatz. Als bioidentisch werden Hormone in Präparaten bezeichnet, wenn sie in ihrer chemischen Molekülstruktur exakt gleich sind wie diejenigen, die der weibliche Körper z.B. in den Eierstöcken (Ovarien) produziert. Diese Hormone werden daher auch „körperidentisch“ genannt.
Ein Androgenmangel löst beim Mann die Wechseljahre aus.
Nicht nur bei Frauen, sondern auch beim Mann, sind Wechseljahre ein Thema. Wenn die Sexualhormone weniger werden, verursacht das jedoch bei Männern andere Symptome als bei Frauen. Der medizinische Fachbegriff, wenn der Mann in seine Wechseljahre kommt, lautet Andropause oder auch Penopause.
Das Phänomen ist im Allgemeinen noch nicht sonderlich bekannt. Das liegt zum einen daran, dass der Prozess schleichender als bei Frauen verläuft.
In Studien zeigt sich bei jedem fünften Mann ein Hormonmangel. Das ist der häufigste Auslöser für Wechseljahre bei Männern. Das liegt daran, dass der Androgenspiegel bis zum 30. Lebensjahr ansteigt und dann viele Jahre auf diesem Niveau bleibt. Ab dem 40. Lebensjahr geht er dann schließlich jedes Jahr um etwa ein Prozent zurück.
Wie die Andropause diagnostiziert wird. Die Wechseljahres-Beschwerden bei Männern sind häufig unspezifisch und nicht besonders stark ausgeprägt. Viele Symptome treten gemeinsam auf. So kann die Andropause durch Vitalitätsverlust, Depression, verminderter Stressresistenz, Abnahme von Muskelmasse und die Zunahme von Fettmasse, Nervosität, innere Unruhe, Motivationsverlust, Osteoporose und vermindertem Bartwuchs gekennzeichnet sein. Besonders häufig treten in Verbindung mit einem Mangel an Testosteron ein Verlust der Libido, Erektionsstörungen und abnehmende morgendliche Erektionen auf.
Ob die Wechseljahre bei einem Mann wirklich eingetreten sind, kann in der Regel durch eine Blutuntersuchung geklärt werden. Dabei werden die Sexualhormone im Blut, aber auch andere Parameter bestimmt. Fällt der Testosteronspiegel niedrig aus und befindet sich der Patient in einem mittleren Alter, ist die Diagnose wahrscheinlich. Hierbei besteht die Möglichkeit der Hormontherapie, jedoch auch zusätzlich oder alternativ der Gabe von Vitalstoffen, DHEA und pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln, wie z.B. Chrysin.
Liebe Patientinnen,
jahrelang haben viele Frauen Angst vor Hormonen gehabt, haben über viele Jahre massive Wechseljahrbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen ertragen um die gefährlichen Hormone zu vermeiden.
Das war umsonst. Eine aktuelle Stellungnahme der Autoren der WHI-Studie von 2002, verantwortlich für die damalige weltweite! Angst vor Hormonen, bedauern eine Fehlinterpretation von Studiendaten zur Hormonersatztherapie in den Wechseljahren. Sie kommen zu dem Schluss, dass im Gegensatz zu ihren bisherigen Behauptungen, Hormone mehr Vorteile als Risiken bieten.
Hunderttausende von Frauen hatten in der Folge der Studie, deren Auswertungen seit 2002 publiziert werden, die Hormonpräparate abgesetzt oder wurden nicht angemessen behandelt, weil die Annahme vorherrschte, dass die Hormonersatzbehandlung (HET) durchweg gesundheitliche Risiken berge.
Die WHI-Studie war bei Frauen durchgeführt worden, deren Durchschnittsalter bei Beginn der Therapie 63 Jahre betrug. Es wurde nur ein einziges, in Europa weitgehend unübliches Präparat in einer für die genannte Altersgruppe zu hohen Dosierung geprüft.
Betrachtet man in der WHI-Studie nur die Frauen zwischen 50 und 59 Jahren, kann bei ihnen neben der nachhaltigen Beseitigung der Hormonmangel-Symptome auch eine geringere Zahl an Knochenbrüchen, eine Senkung der Erkrankungsrate an Diabetes und an Todesfällen allgemein festgestellt werden, und bei der Untergruppe mit einer alleinigen Estrogentherapie sogar eine Senkung der Brustkrebs-Rate im Vergleich zu der mit einem Plazebo behandelten Gruppe. Das heisst, eine Hormonersatztherapie sollte im Idealfall sofort beim Eintreten der Wechseljahre beginnen, um den größtmöglichen Benefit zu erlangen.
Dr. med. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte. „Mindestens ein Drittel aller Frauen in den Wechseljahren ist durch den Verlust der Hormonproduktion so sehr beeinträchtigt, dass sie eine medizinische Unterstützung brauchen, die über allgemeine Tipps zur Lebensführung und pflanzliche Plazebos aus dem Drogeriemarkt hinausgeht. Viele von ihnen haben jahrelang um ihre Gesundheit gefürchtet, wenn wir ihnen einen Ersatz ihrer Hormone empfohlen und verordnet haben. All diese Frauen können jetzt wirklich erleichtert sein, und wir als ihre behandelnden Frauenärztinnen und -ärzte sind es auch.“
Bitte sprechen Sie mich gerne an.
Der Mensch ist durch die moderne Lebensweise ständigen Herausforderungen ausgesetzt, Reizüberflutung durch Medien und Werbung, zunehmende schulische und berufliche Belastungen, Konsumverhalten führen zu dauerhaften Stressbelastungen.
Symptome wie Schlaf- und Essstörungen, Konzentrationsmangel, Motivations- und Antriebsverlust, Leistungsabfall, Unruhe, Ängste, Störungen des Immunsystems und Depressionen sind Folge und vor allem Grundlage für die Entwicklung von Stress-Syndromen. Physische und psychische Belastungen führen zu neuroendokrinen und immunologischen Anpassungsreaktionen innerhalb des Netzwerkes aus Hormonen, Neurotransmittern, Mediatoren und Zytokinen des Immunsystems.
Bei Dauerbelastung kommt es zu anhaltenden und schwerwiegenden Störungen innerhalb dieses Netzwerkes. Untersuchungen in Blut, Speichel und/oder Urin stellen Verfahren zur Diagnose störungsbedingter Erkrankungen dar und bieten somit die Möglichkeit einer regulatorischen Therapie mit Mikronährstoffen oder Vorstufen von Neurotransmittern.
Hormonmangel kann bei beiden Geschlechtern die Ursache für viele Beeinträchtigungen sein. Wenn Sie sich bei einigen der aufgezählten Punkte wiederfinden, kann das ein Anzeichen für einen Mangel an körpereigener Hormonproduktion sein.
Anamnese – Labordiagnostik – persönlicher Therapieplan
Nach eingehender Anamnese führe ich eine gezielte Labordiagnostik in Blut, Speichel oder Urin, für Sie passend ausgewählt, durch.
Je nach Beschwerdebild und Laborergebnis erstelle ich einen individuellen Therapieplan. Ich behandle mit Hormoncremes und/oder Kapseln.
Vor Beginn der Behandlung sollten Sie in jedem Fall eine fachärztliche gynäkologische Untersuchung durchführen lassen. Außerdem bitten wir Sie, vor Therapiebeginn eine gesonderte Patientenaufklärung zu unterschreiben. Beratung, Diagnostik und die bioidentische Hormontherapie selbst sind keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, sondern Selbstzahlerleistungen.
Für die Anamnese bitte ich sie vor unserem ersten Treffen die 2 Formulare auszufüllen, die unten zum Download zur Verfügung stehen.
Dr. med. Adrienne Schildhauer
Fachärztin für Innere Medizin
Bioidentische Hormontherapie
Prävention und Vorsorge
Diagnostik
Hausärztliche Versorgung
Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr
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